UBA Thesenpapier Klimawandel - "Die Zukunft in unseren Händen"
Das Umweltbundesamt Berlin hat in einem Oktober 2005 erschienenen Report den Wissensstand zum Klimawandel in 21 Thesen zusammengefasst und hierzu detaillierte Begründungen geliefert. In diesem 150 Seiten umfassenden Bericht wird festgestellt, dass sich die Temperatur im vergangenem Jahrhundert um 0,7°C erhöht hat. In Europa liegt die durchschnittliche Temperaturerhöhung mit 0,95°C seit 1900 deutlich höher. Der Meeresspiegel erhöhte sich im gleichen Zeitraum im globalen Durchschnitt um 10 bis 20 cm. Sein Anstieg hat sich in den letzten Jahren beschleunigt. Die von Schnee bedeckte Fläche der Nordhalbkugel verringerte sich seit 1960 um 10%; die jährliche Dauer der Eisbedeckung der Seen und Flüsse verkürzte sich um ca. 14 Tage. Die Jahre zwischen 1990 und 1999 waren auch in Deutschland das wärmste Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts. 9 dieser Jahre und auch alle bisherigen Jahre des 21. Jahrhunderts lagen über dem langjährigen Durchschnitt von 8,3°C. Das internationale Rote Kreuz beziffert die Todesrate in Europa in den ersten beiden Augustwochen 2003 auf 22.000 – 35.000 Menschen über der durchschnittlichen Todesrate. Der deutsche Wetterdienst beziffert diese überdurchschnittliche Todesrate für Deutschland auf + 7.000. Dies bedeutet – gemessen an der Zahl der Todesopfer – die größte europäische Naturkatastrophe seit 500 Jahren.
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Biosphärenparks und deren Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung des Alpenraumes
Eine Sonderarbeitsgruppe der UNESCO rief 1974 im Rahmen des Programms “Man and the Biosphere” das Konzept der biosphere reserves (deutsch: Biosphärenreservate oder besser Biosphärenparks) ins Leben. Das Weltnetz der Biosphärenreservate wurde 1976 gegründet. 1996 umfasste es weltweit bereits 337 Biosphärenreservate in 85 Staaten, davon 160 solcher Gebiete in Entwicklungsländern. Erfahrungsgemäß kommen weltweit jedes Jahr etwa 10 weitere dazu.
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Alpenraum im Klimawandel
Helga Kromp-Kolb studierte Meteorologie und Geophysik an der Universität Wien. Sie bekleidete jahrelang Führungspositionen im management des Österreichischen Meteorologischen Dienstes Neben ihrer Professur in Wien war sie zeitweise auch als Gastprofessorin in den USA tätig. Heute arbeitet Frau Prof. Kromp-Kolb in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien auf dem Gebiet der Klima- und Umweltforschung. Sie ist außerdem in mehreren Beratergremien u. a. in der Österreichischen Akademie, im österreichischen Verteidigungsministerium und im Umweltministerium tätig.
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