Medical Massage – was steckt hinter der medizinischen Massage?

Kennst du das: dauernde Nacken- oder Rückenschmerzen, die normale Massagen nicht wirklich lösen? Medical Massage, also medizinische Massage, setzt genau da an. Sie ist keine Wellness-Behandlung, sondern eine gezielte Therapie, die Schmerzen lindern, die Beweglichkeit verbessern und Heilungsprozesse unterstützen soll.

Therapeuten arbeiten nach einer kurzen Untersuchung gezielt an Verspannungen, Faszien und Triggerpunkten. Das Ziel: weniger Schmerz, mehr Funktion im Alltag oder im Sport. Die Behandlung ist praktisch ausgerichtet und oft Teil eines größeren Reha- oder Therapieplans.

Wann hilft eine medizinische Massage?

Medical Massage ist sinnvoll bei chronischen Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen durch Muskelprobleme, Schulter-Arm-Syndromen und bei vielen Sportverletzungen. Auch nach Operationen oder bei eingeschränkter Beweglichkeit kann sie helfen – vorausgesetzt, dein Arzt stimmt zu.

Bei akuten Entzündungen, akuter Thrombosegefahr, hohem Fieber oder offenen Wunden ist die Behandlung dagegen nicht geeignet. Schwangere sollten eine speziell ausgebildete Therapeutin wählen (Prenatal Massage) und vorher Rücksprache mit der Hebamme oder dem Arzt halten.

Ablauf, Techniken und was du erwarten kannst

Eine Sitzung beginnt meist mit einem kurzen Gespräch und einer Untersuchung: Wo tut es weh? Welche Bewegungen sind eingeschränkt? Danach setzt die Therapie an. Typische Techniken sind Triggerpunktmassage zur gezielten Schmerzauflösung, myofasziales Release zur Lösung von Bindegewebe, Sportmassage für Verletzungsprophylaxe und Regeneration sowie spezielle Methoden wie Contractual Tendon Release bei Sehnenverkürzungen.

Eine Sitzung dauert meist 30–60 Minuten. Du trägst lockere Kleidung oder ziehst dich je nach Bereich um. Manchmal ist die Behandlung fest und kräftig, manchmal eher sanft. Nach der Massage ist es normal, dass der behandelte Bereich kurz empfindlich ist. Trinke danach Wasser und vermeide schwere körperliche Belastung am gleichen Tag.

Gute Therapeuten erklären dir auch, welche Übungen du zuhause machen kannst und wie oft du kommen solltest. Bei chronischen Problemen sind mehrere Sitzungen im Abstand von ein bis zwei Wochen üblich.

Worauf du bei der Wahl achten solltest: Fragen nach Ausbildung (Physiotherapeut, medizinische Massagetherapie), Erfahrung mit deinem Beschwerdebild und Referenzen. Frag nach, ob die Behandlung von der Krankenkasse oder Zusatzversicherung übernommen wird und ob ein schriftlicher Behandlungsplan erstellt wird.

Wenn du konkrete Beschwerden hast, sprich zuerst mit deinem Hausarzt. Wenn du anfangen willst: such gezielt nach medizinischen Massagetherapeuten in deiner Nähe, lies Bewertungen und vereinbare ein kurzes Vorgespräch. Auf Alpen Massageforum findest du Artikel, Praxisberichte und Tipps zu passenden Techniken – so findest du leichter die richtige Therapie für dich.

25Apr

Medical Massage: Game Changer für Rehabilitation und Heilung

Veröffentlicht von Johann Schmidt in Therapien und Massagen
Medical Massage: Game Changer für Rehabilitation und Heilung

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