Prenatal-Massage: Sanfte Hilfe gegen Schmerzen und Stress in der Schwangerschaft

Schwanger und verspannt? Eine gezielte Prenatal-Massage kann Rückenschmerzen lindern, Schlaf verbessern und für mehr Wohlbefinden sorgen. Wichtig ist: Nicht jede Massage ist gleich gut für Schwangere. Hier bekommst du klare, praktische Hinweise, wie eine sichere Behandlung aussehen sollte und worauf du vor, während und nach der Sitzung achten musst.

Was bringt Prenatal-Massage?

Die Massage reduziert Muskelverspannungen im Rücken, Nacken und in den Schultern. Viele Frauen berichten von weniger Ischias-Beschwerden und weniger Wasseransammlungen in Beinen und Füßen. Außerdem kann sie Stress und Angst mindern, was oft zu besserem Schlaf führt. Die Wirkung ist meist sofort spürbar, nachhaltige Effekte entstehen bei regelmäßigen, moderaten Sitzungen.

Typische Vorteile im Überblick: weniger Schmerz, bessere Durchblutung, weniger Ödeme, entspanntere Atmung und ein entspannteres Nervensystem. Die Therapie unterstützt außerdem die Körperwahrnehmung während der schnellen Veränderungen in der Schwangerschaft.

Sicherheit & worauf du achten solltest

Beginne idealerweise nach dem ersten Trimester, es sei denn, dein Arzt empfiehlt früheren Start. Sag deinem Therapeuten offen Bescheid über Vorerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, Präeklampsie, Placenta-Probleme oder sonstige Risikoschwangerschaften. Bei Verdacht auf Thrombose, Fieber oder akute Infekte ist eine Massage kontraindiziert.

Positionen: Meist liegst du seitlich (Recovery-Position) oder halb aufgerichtet. Bauchlage ist tabu. Die Behandlung sollte sanft bis mäßig sein – tiefer Druck im Bereich der Beine ist bei Verdacht auf Thrombose zu vermeiden.

Öle & Duftstoffe: Verwende milde, hypoallergene Massageöle. Viele ätherische Öle sind während der Schwangerschaft nicht empfohlen; frage deine Therapeutin oder Hebamme. Vermeide starke Duftmischungen und Alkohol-basierte Produkte.

Therapeutenwahl: Achte auf Erfahrung mit Schwangerschaftsmassagen oder eine Zusatzausbildung. Physiotherapeutinnen, Hebammen oder spezialisierte Masseure sind oft vertrauter mit sicheren Techniken.

Wie oft? Kurze, regelmäßige Sitzungen (30–45 Minuten) alle 1–2 Wochen wirken oft besser als seltene, lange Behandlungen. Hör auf deinen Körper: Nach einer Massage solltest du dich erholt fühlen, nicht erschöpft.

Was du am Termin mitbringen solltest: Bequeme Kleidung, Infos zu deiner Schwangerschaft (SSW, Komplikationen) und Fragen zur Technik. Sprich vorher ab, welche Körperbereiche du besonders behandeln willst und welche lieber ausgespart bleiben sollen.

Wenn du unsicher bist, frag deine Frauenärztin oder Hebamme um Rat. Mit der richtigen Vorbereitung kann eine Prenatal-Massage eine wertvolle, sichere Unterstützung in deiner Schwangerschaft sein.

27Apr

Prenatal-Massage: Entspannung und Stressabbau während der Schwangerschaft

Veröffentlicht von Johann Schmidt in Gesundheit und Wellness
Prenatal-Massage: Entspannung und Stressabbau während der Schwangerschaft

Schwangerschaft kann eine Zeit großer Freude, aber auch von Stress und körperlichen Beschwerden sein. Prenatal-Massagen bieten eine effektive Methode, um diesen Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden zu fördern. Sie tragen zur Verbesserung der Durchblutung, zur Entspannung der Muskulatur und zur Linderung von Beschwerden wie Rückenschmerzen bei. In diesem Artikel werden die Vorteile, Techniken und wichtigen Sicherheitsaspekte der Prenatal-Massage detailliert erörtert.

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