Querfriktionsmassage – Was ist das und wie kann sie dir helfen?

Die Querfriktionsmassage ist eine spezielle Handgriff‑Technik, bei der die Therapeuten mit kreuzenden Bewegungen über die Muskulatur reiben. Dabei entsteht ein leichter Druck, der tiefer liegende Fasern lockert und die Durchblutung anregt. Klingt einfach, wirkt aber stark – besonders bei verspannten Rücken- oder Nackenpartien.

Wie funktioniert die Querfriktionsmassage?

Der Masseur legt die Hände seitlich auf den Muskel und bewegt sie quer zur Faserrichtung. Durch das wiederholte „Kreisen“ entsteht Reibung, die Wärme erzeugt und die Muskulatur zum Entspannen bringt. Der Druck wird dabei individuell angepasst – zu leicht, um keinen Effekt zu erzielen, zu stark, kann unangenehm werden.

Wichtig ist, dass die Behandlung nicht nur oberflächlich bleibt. Die kreuzenden Bewegungen dringen tiefer in das Gewebe ein, lösen Verklebungen und verbessern den Stoffwechsel. Viele berichten nach einer Sitzung von weniger Schmerzen, lockereren Gelenken und einem allgemeinen Wohlgefühl.

Tipps für deine erste Querfriktionsmassage

1️⃣ Suche einen Therapeuten, der Erfahrung mit dieser Technik hat. Frag nach Zertifikaten oder Kundenbewertungen – das gibt Sicherheit.
2️⃣ Sprich vorher offen über Schmerzen und Vorerkrankungen. Bei akuten Entzündungen oder frischen Verletzungen sollte die Massage vermieden werden.
3️⃣ Trinke genug Wasser nach der Session. Die verbesserte Durchblutung löst Abfallstoffe, und Flüssigkeit hilft dem Körper, sie auszuschwemmen.

Ein kurzer Hinweis zur Dauer: Eine typische Behandlung dauert 20‑30 Minuten pro betroffener Bereich. Bei größeren Beschwerden kann die Zeit auf bis zu 60 Minuten erweitert werden. Häufig reicht eine Serie von drei bis fünf Sitzungen, um spürbare Verbesserungen zu erzielen.

Wer regelmäßig Sport treibt, profitiert besonders von der Querfriktionsmassage. Sie reduziert Muskelkater, unterstützt die Regeneration und kann Verletzungen vorbeugen. Auch Menschen mit chronischen Verspannungen im Büro finden oft Erleichterung, weil die Technik gezielt Druckpunkte bearbeitet.

Wenn du dir unsicher bist, ob diese Massage zu dir passt, probiere eine Probesession aus. Viele Praxen bieten ein erstes Kennenlernen zum halben Preis an – das ist eine gute Gelegenheit, den Druck und das Gefühl selbst zu erleben, bevor du dich festlegst.

Zum Abschluss: Die Querfriktionsmassage ist kein Wundermittel, aber sie kann ein starkes Hilfsmittel sein, um Verspannungen zu lösen und die Beweglichkeit zu steigern. Kombiniert mit einfachen Hausübungen – zum Beispiel Dehnungen nach der Massage – bekommst du das Beste aus jeder Behandlung heraus.

29Aug

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Veröffentlicht von Anja Schmidt in Therapien und Massagen
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