Schmerzfrei: Massagen und schnelle Hilfe gegen akute und chronische Schmerzen

Schmerzen sind lästig und werden oft chronisch, wenn man nichts tut. Hier bekommst du klare, praktische Tipps: welche Massage wirkt bei welchem Problem, einfache Übungen für zuhause und wann du lieber einen Arzt oder Physiotherapeuten aufsuchen solltest.

Welche Massage hilft bei welchem Schmerz?

Triggerpunktmassage: Arbeit an kleinen, schmerzhaften Punkten löst lokale Muskelverhärtungen. Gut bei Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen, die aus verkürzten Muskeln kommen.

Sports Massage: Stärkt Regeneration und beugt Verletzungen vor. Ideal nach Belastung, bei Muskelkater oder wenn du wieder schneller ins Training willst.

Myofasziale Release: Lockert Faszien und verbessert Beweglichkeit. Sehr hilfreich bei steifen Rückenpartien und eingeschränkter Schulterbewegung.

Medizinische Massage: Gezielte Therapie bei chronischen Beschwerden. Wird oft von Physiotherapeuten oder ärztlich empfohlenen Praxen eingesetzt, wenn Schmerzen länger bestehen.

Thai & Shiatsu: Kombinieren Dehnung, Druck und Energiearbeit. Sie lösen Verspannungen sanft und helfen, Stress als Schmerzverstärker zu reduzieren.

Sofort-Helfer für zuhause

1) Wärme oder Kälte gezielt einsetzen: Bei akuten Zerrungen kühlt Kälte in den ersten 48 Stunden. Bei Muskelverspannungen wärmen 15–20 Minuten mit Wärmepad oder warmem Bad und verbessern die Durchblutung.

2) Tennisball-Trick: Lehn dich mit einem Tennisball gegen eine Wand oder den Boden und rolle langsam über schmerzhafte Punkte im Rücken oder der Schulter. 1–2 Minuten pro Stelle reichen oft.

3) Kurzübungen für den Nacken: Chin tucks (Kinn leicht einziehen), Schulterkreisen und sanfte Dehnungen lösen Verspannungen schnell. Drei Mal täglich, jede Übung 30–60 Sekunden.

4) Foam-Roller: Bei Oberschenkeln und Rücken erzeugt er ein druckvolles, aber kontrolliertes Lösen der Muskulatur. Langsam rollen, nicht über schmerzhafte Gelenke.

5) Atem und Entspannung: Tiefe, langsame Ausatmungen reduzieren Schmerzempfinden. Kombiniere 5 Minuten Atemübungen vor einer Massage oder Dehnung.

Worauf du beim Massagetermin achten solltest: Beschreibe genau, wo und wie der Schmerz ist, was ihn verbessert oder verschlechtert. Gute Therapeuten zeigen dir auch Übungen für zuhause.

Wann zum Arzt? Wenn Schmerzen plötzlich sehr stark sind, von Taubheit, Fieber oder Lähmungserscheinungen begleitet werden oder sich trotz Behandlung nicht bessern. Dann braucht es eine klare Diagnostik.

Wenn du tiefer einsteigen willst: Auf Alpen Massageforum findest du Artikel zu Triggerpunktmassage, Sportmassage, myofaszialer Therapie und medizinischer Massage. Schau dir spezielle Beiträge an, um die richtige Methode für dein Problem zu finden und Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu bekommen.

Probier eine Methode zwei bis vier Wochen regelmäßig aus. Schmerzen lassen sich oft deutlich reduzieren – mit der richtigen Technik, etwas Geduld und gezielter Selbsthilfe.

10Jun

Feldenkrais Training: Mehr Bewegungsspielraum für deinen Alltag

Veröffentlicht von Niklas Höffner in Therapien und Massagen
Feldenkrais Training: Mehr Bewegungsspielraum für deinen Alltag

Feldenkrais Training hilft dir, deinen Körper besser zu spüren, leichter zu bewegen und Schmerzen vorzubeugen. In diesem Artikel erfährst du, was hinter der Methode steckt, wie eine typische Stunde abläuft und warum Feldenkrais für jeden funktioniert — auch wenn du keinen Sport machst. Es gibt alltagstaugliche Tipps für mehr Beweglichkeit und Entspannung. Du bekommst ehrliche Erfahrungen aus erster Hand, was im echten Leben mit Feldenkrais möglich ist. Es geht um praktische Lösungen, die wirklich umsetzbar sind.

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