Sportmassage ist mehr als eine wohltuende Behandlung nach dem Training. Sie zielt gezielt auf Muskeln, Faszien und Triggerpunkte, um Regeneration zu beschleunigen, Schmerzen zu reduzieren und die Beweglichkeit zu verbessern. Du bekommst klare, praktische Tipps: wann eine Sportmassage Sinn macht, welche Techniken angewendet werden und welche Dinge du vorher beachten solltest.
Im Vergleich zur klassischen Wellness- oder Swedish-Massage ist die Sportmassage aktiver und zielgerichteter. Der Therapeut arbeitet tiefer, nutzt Techniken wie Cross-Fibre-Release, Myofasziales Release und Triggerpunktbehandlung. Kurz gesagt: Es geht weniger um Entspannung und mehr um Funktion. Die Sitzungen können vor dem Wettkampf zur Aktivierung oder nach dem Training zur Regeneration dienen.
Für Leistungssportler ist die Behandlung oft Teil des Trainingsplans. Für Freizeitläufer oder Hobby-Sportler hilft sie bei Muskelkater, Verspannungen und beim Vorbeugen von Überlastungen. Wenn du wiederkehrende Beschwerden hast, kann regelmäßige Sportmassage die Beweglichkeit verbessern und Trainingspausen verkürzen.
Vor der Behandlung: Trink ausreichend Wasser und vermeide ein unmittelbar vorheriges, sehr intensives Training. Sag dem Therapeuten genau, wo es weh tut, welche Sportarten du machst und ob du Medikamente nimmst. Das hilft bei der Auswahl der richtigen Technik.
Während der Massage: Es kann stellenweise unangenehm oder schmerzhaft werden – das ist normal bei tiefen Gewebstechniken. Sag klar, ob der Druck ok ist. Gute Therapeuten erklären, was sie tun und warum. Achte auf deinen Atem: ruhiges Atmen hilft, die Muskulatur zu entspannen.
Nach der Massage: Ruh dich ausreichend aus, trinke Wasser und vermeide direktes, intensives Training. Leichte Bewegung wie Gehen oder ein lockeres Radeln fördert den Abtransport von Stoffwechselprodukten. Wärme kann verspannte Muskeln zusätzlich lockern; bei frischen Entzündungen lieber kühlen.
Kontraindikationen: Bei akuten Entzündungen, Fieber, offenen Wunden, frischen Brüchen oder Venenentzündungen darf keine Sportmassage erfolgen. Wenn du unsicher bist, frag vorab deinen Arzt oder Therapeuten.
Wie oft? Für regelmäßige Trainingsreize reicht oft eine Massage alle 2–4 Wochen. Bei akuten Problemen können mehrere Sitzungen in kurzer Folge sinnvoll sein. Sprich das mit deiner Trainerin oder deinem Physiotherapeuten ab, damit die Massage in deinen Trainingsplan passt.
Kurz und praktisch: Sag dem Therapeuten genau, was du brauchst, sei offen für intensive Techniken und plane Zeit für Erholung danach ein. Sportmassage ist kein Luxus, sondern ein Werkzeug zur Leistungssteigerung und Schmerzprävention – wenn sie gezielt eingesetzt wird.
Sports Massage ist mehr als Wellness – sie beschleunigt Heilung, steigert Leistung und beugt Verletzungen vor. Ein echter Gamechanger im Leistungssport.
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