Die Swedish Massage ist die bekannteste Form der klassischen Massage. Sie löst Verspannungen, verbessert die Durchblutung und hilft beim Abschalten nach stressigen Tagen. Du spürst meist schon nach einer Sitzung mehr Beweglichkeit und weniger Muskelspannung.
Bei der Swedish Massage arbeitet der Masseur mit fünf Grundgriffen: Effleurage (lange Streichbewegungen), Petrissage (Kneten), Reibung (Friction), Klopfen (Tapotement) und Vibration. Die Reihenfolge und Intensität passen sich deinem Körper an. Ziel ist es, die Muskulatur zu lockern, den Lymphfluss anzuregen und Schmerzen zu reduzieren.
Diese Massage eignet sich für fast alle, die Entspannung oder leichte bis moderate Muskellockerung suchen. Wenn du akute oder starke Schmerzen hast, ist oft eine medizinische oder therapeutische Massage besser. Swedish ist ideal, wenn du dich erholen willst und keine intensiven, tiefen Eingriffe brauchst.
Eine Sitzung dauert meist 30 bis 90 Minuten. Du legst dich auf eine Massagebank, bretthartes Abtasten gehört nicht dazu. Der Therapeut benutzt Öl oder Lotion, um die Griffe sanft auszuführen. Am Anfang fragt er nach Beschwerden und Vorerkrankungen. Sag sofort, wenn Druck zu stark oder zu schwach ist.
Typische Abläufe beginnen mit langen Streichbewegungen am Rücken, gefolgt von Kneten an Nacken, Schultern und Oberschenkeln. Abschließend sorgt sanftes Ausstreichen für Entspannung. Nach der Massage solltest du langsam aufstehen, ausreichend trinken und wenn möglich eine halbe Stunde ruhen.
Worauf solltest du achten? Achte auf Ausbildung und Erfahrung des Therapeuten. Gute Praxen zeigen Zertifikate und bieten eine kurze Vorbesprechung an. Bewertungen und Empfehlungen von Freundinnen oder Freunden helfen bei der Auswahl. Wenn du unsicher bist, frag nach, welche Ziele die Sitzung hat (z. B. Entspannung vs. gezielte Schmerzbehandlung).
Kontraindikationen: Keine Swedish Massage bei Fieber, akuten Infektionen, Thromboseverdacht, offenen Wunden oder frischen Verletzungen. In der Schwangerschaft gelten besondere Regeln – spreche vorher mit Hebamme oder Arzt. Bei chronischen Erkrankungen klär das Vorgehen mit deinem Therapeuten oder Arzt ab.
Einfache Selbsthilfe: Für zu Hause reichen zehn Minuten Streichmassage an Schultern und Nacken mit etwas Öl. Drücke mit den Handballen in langsamen, gleichmäßigen Bewegungen. Kleine Hilfsmittel wie ein Massageball lösen punktuell Verspannungen.
Willst du mehr wissen? Auf Alpen Massageforum findest weiterführende Artikel zu Sportmassage, Triggerpunkten oder Hot Stone, die zeigen, wie Swedish Massage ergänzend wirkt. Probier’s aus – oft ist eine einzige Sitzung schon deutlich spürbar.
Swedish Massage tut nicht nur deinem Körper, sondern auch deinem Kopf richtig gut. Sie reduziert Stress, lockert Muskeln und gibt deinem Immunsystem einen kleinen Schub. Du bekommst Tipps, wie du die Massage in deine Self-Care-Routine einbaust und worauf du bei der Auswahl eines Studios achten solltest. Praktische Fakten, die du wirklich brauchen kannst, ohne Schnickschnack. Hier erfährst du, warum dieses Massage-Erlebnis mehr ist als nur Luxus.
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