Tipps für Schwangere – So bleibt dein Körper entspannt und fit

Du bist schwanger und merkst, wie schnell Verspannungen und Müdigkeit zurückkommen? Keine Sorge, mit ein paar einfachen Tricks kannst du dich schon jetzt wohler fühlen. Hier zeigen wir dir, welche Massagearten sicher sind, welche Entspannungsübungen du täglich machen kannst und worauf du bei der Auswahl eines Studios achten solltest.

Welche Massage ist in der Schwangerschaft sinnvoll?

Eine Schwangerschaftsmassage, oft auch als Prenatal Massage bezeichnet, fokussiert sich auf Rücken, Beine und Hüfte. Sie reduziert Rückenschmerzen, verbessert die Durchblutung und kann sogar den Schlaf unterstützen. Wichtig: Der Therapeut sollte Erfahrung mit werdenden Müttern haben und keine Druckpunkte im Bauchbereich bearbeiten.

Wenn du noch nie massiert wurdest, starte mit einer kurzen 30‑Minuten‑Einheit. Achte darauf, dass die Liege bequem ist und du dich gut unterstützen lassen kannst – Kissen unter den Knien oder dem Bauch helfen enorm.

Einfache Entspannungsübungen für jeden Tag

Du brauchst keine teure Ausrüstung: Ein paar tiefe Atemzüge, leichte Dehnungen und ein kurzer Spaziergang reichen aus. Probiere diese Routine:

  • Atemtechnik: Setz dich bequem hin, atme 4 Sekunden ein, halte 2 Sekunden, atme 6 Sekunden aus. Wiederhole das fünfmal.
  • Sanfte Hüftdehnung: Stelle dich seitlich an eine Wand, lehne den Rücken leicht nach vorne und schiebe die Hüfte nach hinten. Halte 20 Sekunden.
  • Bein‑Lift im Sitzen: Während du auf einem Stuhl sitzt, hebe ein Bein gestreckt an, halte kurz und senke es wieder. Drei Sätze à zehn Wiederholungen pro Bein stärken die Muskulatur ohne zu überlasten.

Diese Übungen lassen sich leicht in den Alltag integrieren – zum Beispiel während einer Kaffeepause oder vor dem Abendessen.

Worauf du beim Massagestudio achten solltest

Ein gutes Studio kennt die speziellen Bedürfnisse Schwangerer. Frage nach:

  • Ausbildung des Therapeuten in Prenatal Massage
  • Verwendung von hypoallergenen Ölen (z.B. Mandelöl)
  • Ruhiger Raum ohne grelles Licht oder laute Musik
  • Möglichkeit, die Position jederzeit zu ändern

Wenn du dir unsicher bist, ruf vorher an und stelle diese Fragen – das spart Zeit und gibt Sicherheit.

Zusätzliche Tipps für mehr Wohlbefinden

Trinke genug Wasser (mindestens 2 Liter pro Tag), um die Durchblutung zu unterstützen. Ein kleiner Snack mit Proteinen nach der Massage stabilisiert den Blutzuckerspiegel und verhindert Müdigkeit.

Vermeide schwere Mahlzeiten direkt vor dem Schlafengehen, denn das kann Sodbrennen auslösen – ein häufiger Begleiter in der Schwangerschaft.

Und vergiss nicht: Jeder Körper reagiert anders. Höre auf dein Bauchgefühl, passe die Intensität an und genieße die Zeit für dich selbst. Mit den richtigen Massagen und einfachen Entspannungshilfen fühlst du dich rundum besser – für dich und dein Baby.

22Aug

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Veröffentlicht von Lukas Meyer in Therapien und Massagen
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