Triggerpunkt-Massage: Schmerzen gezielt lösen

Wusstest du, dass eine kleine Verhärtung in einem Muskel Schmerzen an ganz anderer Stelle auslösen kann? Genau das sind Triggerpunkte. Sie fühlen sich meist wie Knoten an, führen zu Steifheit, Kopfschmerzen oder ziehenden Schmerzen. In diesem Text erfährst du, wie Triggerpunkt-Massage wirkt, wie du einfache Punkte selbst behandelst und wann professionelle Hilfe sinnvoll ist.

Wie funktioniert Triggerpunkt-Massage?

Triggerpunkte entstehen, wenn Muskelstrahlen dauerhaft kurz und angespannt sind. Das kann durch schlechte Haltung, Stress oder Überlastung passieren. Bei Druck auf so einen Punkt spürst du oft einen Schmerz, der in eine andere Region ausstrahlt – das nennt man referral pain. Die Massage zielt darauf ab, den Druckpunkt zu entlasten, die Durchblutung zu verbessern und die Muskulatur zu entspannen.

Die Technik ist simpel: gezielter, gleichmäßiger Druck für 20–60 Sekunden, dann langsam nachlassen. Atme dabei ruhig aus. Manche Punkte reagieren auch auf kurze, feste Stöße oder sanfte Reibung. Wenn du unsicher bist, lass dir die Technik einmal von einer erfahrenen Therapeutin zeigen.

Selbsthilfe, Übungen & Wann zum Profi

Du kannst viele Triggerpunkte selbst behandeln. Werkzeuge: Tennis- oder Lacrosse-Ball, warme Dusche, Faszienrolle. Beispiel: Ball an die Wand, Schulterblatt anlehnen, auf den Schmerzpunkt rollen und 20–40 Sekunden halten. Danach dehnen: langsam in die Gegenrichtung bewegen. Wiederhole das 2–3x täglich, aber übertreibe es nicht.

Weitere Tipps: vor der Behandlung Wärme (5–10 Minuten) anwenden, nach der Behandlung leicht dehnen, ausreichend trinken. Vermeide starke Schmerzprovokation – ein deutliches Ziehen ist ok, aber scharfer, wachsender Schmerz ist ein Warnsignal. Bei Taubheitsgefühlen, Nesselsucht, Fieber oder wenn ein Punkt auf keine Behandlung reagiert, such eine Ärztin oder Physiotherapeut auf.

Professionelle Hilfe ist ratsam bei chronischen Schmerzen, starken Bewegungseinschränkungen oder wenn Nervensymptome dazukommen. Fachpersonen nutzen neben manueller Triggerpunkt-Therapie oft Dry Needling, Injektionen, physikalische Therapie oder ein kombiniertes Programm mit Kräftigung und Haltungstraining.

Praktische Kurzregel: finde den Schmerzpunkt, halte gleichmäßigen Druck 20–60 Sekunden, löse langsam, wiederhole sanft und ergänze mit Dehnung. Das wirkt oft schneller als reines Kneten. Probier es vorsichtig aus und beobachte, wie dein Körper reagiert. Wenn du möchtest, findest du im Alpen Massageforum Erfahrungsberichte und Praxistipps aus der Region.

6Jul

Der ultimative Leitfaden zur Triggerpunkt-Massage

Veröffentlicht von Maximilian Pfeiffer in Gesundheit
Der ultimative Leitfaden zur Triggerpunkt-Massage

Die Triggerpunkt-Massage ist eine wirkungsvolle Methode zur Linderung von Muskelverspannungen und Schmerzen. Sie zielt darauf ab, sogenannte Triggerpunkte im Muskelgewebe zu behandeln, die oft Beschwerden verursachen. Diese Anleitung bietet wertvolle Tipps und interessante Fakten für den Einsatz dieser Technik. Ob für die Selbstbehandlung oder zum Einsatz durch Profis, die Triggerpunkt-Massage kann die Lebensqualität erheblich verbessern.

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