Myofasziale Entspannungstherapie: Faszien lösen, Schmerzen reduzieren

Faszien sind das bindegewebige Netz zwischen Muskeln, Organen und Knochen. Wenn dieses Netz verklebt oder verspannt, entstehen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und ein steifes Gefühl. Myofasziale Entspannungstherapie arbeitet gezielt an diesen Verklebungen. Damit lockert sie die Faszien, verbessert die Beweglichkeit und kann Schmerzen deutlich verringern.

Wie funktioniert die Methode praktisch? Therapeutinnen und Therapeuten nutzen gezielten Druck, Dehnungen und langsame Bewegungen. Ziel ist es, Spannungspunkte aufzufinden und die Gewebestruktur wieder geschmeidig zu machen. Eine Sitzung kann punktuell direkt an verhärteten Stellen arbeiten oder längere Muskelketten behandeln. Manche Techniken dauern nur wenige Minuten, andere setzen auf längere, sanfte Dehnungen.

Was kannst du selbst tun? Drei einfache Werkzeuge helfen zu Hause: eine Schaumstoffrolle, ein Tennisball und gezielte Dehnungen. Beginne langsam und suche schmerzfreie Bereiche. Rollen über die betroffene Stelle mit mittlerem Druck, halte an empfindlichen Punkten für 20 bis 60 Sekunden und atme ruhig weiter. Ein Tennisball eignet sich bestens für Schultern, Fußsohlen und den unteren Rücken. Immer langsam arbeiten und Reizniveau schrittweise steigern.

Wann solltest du eine professionelle Behandlung suchen? Wenn Schmerzen stark sind, Symptome nach mehreren Tagen nicht besser werden oder neurologische Ausfälle wie Taubheit auftreten, ist eine Fachperson nötig. Auch bei chronischen Problemen mit Beweglichkeit bringt eine myofasziale Therapie oft sichtbare Verbesserungen. Therapeutinnen können zusätzlich Techniken anwenden, die zu Hause nicht möglich sind, etwa tieferes manuellen Lösen oder individuelle Behandlungspläne.

Was passiert in einer typischen Sitzung? Nach kurzer Befragung folgt eine Untersuchung der Haltung und Bewegung. Dann setzt die Behandlung an den identifizierten Faszienpunkten an. Viele Patientinnen berichten von einer sofortigen Lockerung, bei anderen braucht es mehrere Termine. Nach der Sitzung gibt es oft Tipps für Übungen zuhause und Hinweise zur Schonung oder Mobilisation.

Gibt es Risiken? Bei korrekter Anwendung sind Risiken gering, dennoch können Nachschmerzen oder kurzfristige Müdigkeit auftreten. Vermeide Intensive Selbstbehandlung bei akuten Entzündungen, Fieber, tiefen Blutgerinnungsstörungen oder offenen Wunden. Schwangere sollten vorab mit einer qualifizierten Fachkraft sprechen.

Wie oft ist sinnvoll? Für akute Beschwerden reichen oft zwei bis vier Sitzungen innerhalb von Wochen. Chronische Probleme brauchen häufiger Termine über mehrere Monate und ergänzende Eigenübungen. Regemäßige kurze Selbstbehandlungen halten Fortschritte stabil.

Kurz gesagt: Myofasziale Entspannungstherapie bietet eine praktische und oft schnelle Möglichkeit, Faszienverspannungen zu lösen und die Beweglichkeit zu verbessern. Probier vorsichtig einfache Selbsttechniken aus und hol dir bei starken oder anhaltenden Problemen professionelle Hilfe.

Eine kurze Routine für zu Hause: Start mit zwei Minuten lockeren Atemübungen, dann eine Minute sanftes Rollen am Oberschenkel, 30 Sekunden Pause und 60 Sekunden Fokus auf die Kniekehle mit dem Tennisball. Danach zwei Dehnungen halten je 30 Sekunden – Hüftbeuger und Brustkorb. Das dauert insgesamt etwa fünf Minuten und kann täglich gemacht werden. Bei stärkerer Verspannung arbeite lieber mit kürzeren täglichen Einheiten als mit langen, seltenen Sessions.

Wie wählst du eine Therapeutin oder einen Therapeuten? Achte auf Ausbildungen in myofaszialen Techniken, Empfehlungen und eine erste Probesitzung. Gute Fachkräfte erklären die Behandlungsschritte, geben Übungen mit und passen die Intensität an deine Rückmeldung an. Das verbessert den Erfolg deutlich.

Probier es aus und beobachte, wie dein Körper reagiert. Viel Erfolg.

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Veröffentlicht von Tobias Müller in Gesundheit und Wellness
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