Sehnenbehandlung – Was du sofort tun kannst, wenn deine Sehne schmerzt

Eine schmerzende Sehne kann dich im Alltag schnell ausbremsen. Oft sitzt die Ursache in Überlastung, falscher Haltung oder nach einer Verletzung. Die gute Nachricht: Es gibt klare Schritte, die du selbst starten kannst, und effektive Therapien, die dir langfristig helfen. In diesem Artikel zeige ich dir, welche Maßnahmen sofort wirken und wann du einen Profi aufsuchen solltest.

Wie funktioniert eine Sehnenbehandlung?

Bei einer Sehnenbehandlung geht es zuerst um Entlastung. Das bedeutet, belastende Bewegungen reduzieren und die betroffene Region schonen. Anschließend kommen gezielte Techniken wie Dehnung, Massage oder manuelle Therapie zum Einsatz, um die Durchblutung zu verbessern und Verklebungen zu lösen. Oft wird zusätzlich eine kontrollierte Belastungssteigerung eingebaut, damit die Sehne wieder stärker wird, ohne zu überfordern.

Welche Methoden helfen am besten?

Es gibt mehrere bewährte Methoden, die du je nach Situation kombinieren kannst:

  • Manuelle Therapie: Ein erfahrener Therapeut drückt und lockert gezielt die Sehne, um Verklebungen zu lösen.
  • Triggerpunktmassage: Besonders bei Myofasziale Schmerzen wirkt das Drücken von Knötchen in der Muskulatur.
  • Cross Fibre Release: Eine sanfte Technik, die das Bindegewebe neu ausrichtet und Spannungen reduziert.
  • Dehnungsübungen: Leichte, kontrollierte Dehnungen verbessern die Elastizität und verhindern erneute Verletzungen.
  • Sportmassage: Für aktive Menschen unterstützt sie die Regeneration und hält die Sehne geschmeidig.

In der Praxis zeigen sich häufig Kombinationen aus Massage und gezielten Übungen als besonders effektiv. Wenn du zum Beispiel nach einer langen Wanderung Sehnenschmerzen hast, kann eine leichte Triggerpunktmassage gefolgt von einfachen Dehnungen sofort Linderung bringen.

Wichtig ist, die Belastung schrittweise zu steigern. Starte mit wenigen Wiederholungen und steigere erst, wenn du keine Schmerzen mehr spürst. So vermeidest du erneute Überlastung und gibst der Sehne Zeit, sich zu stärken.

Ein weiterer Baustein ist die Eigenverantwortung zu Hause. Du kannst ein einfaches Warm-up vor sportlichen Aktivitäten einbauen, zum Beispiel 5‑minütiges Aufwärmen mit leichtem Cardio und sanften Mobilisationsübungen. Das erhöht die Durchblutung und macht die Sehne flexibler.

Wenn sich die Schmerzen nicht bessern oder sogar stärker werden, solltest du unbedingt einen Arzt oder erfahrenen Physiotherapeuten aufsuchen. Dort kann eine genaue Diagnose gestellt werden – zum Beispiel mittels Ultraschall oder MRT – und ein individueller Therapieplan erstellt werden.

Zusammengefasst: Sofortige Entlastung, gezielte manuelle Techniken, kontrollierte Dehnungen und ein langsames Belastungsaufbau‑Programm sind die Kernpunkte jeder effektiven Sehnenbehandlung. Probiere die genannten Tipps aus, achte auf deinen Körper und gib der Sehne die Zeit, die sie braucht. So kommst du schnell wieder aktiv in den Alltag zurück.

23Sep

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Veröffentlicht von Niklas Höffner in Therapien und Massagen
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