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Wie Feldenkrais-Training Deine Yoga-Praxis Verbessern Kann

Yoga ist eine wunderbare Praxis, die Körper und Geist in Einklang bringt. Trotzdem stößt manch einer dabei an körperliche Grenzen, etwa durch eingeschränkte Beweglichkeit oder mangelndes Körperbewusstsein. Hier kommt die Feldenkrais-Methode ins Spiel, die auf sanften Bewegungen und der Wahrnehmung des eigenen Körpers basiert.

Feldenkrais hilft dir dabei, deine Bewegungen besser zu verstehen und zu optimieren. Dies kann besonders beim Yoga von Vorteil sein, da präzisere Bewegungsabläufe und ein besseres Gefühl für den eigenen Körper die Asanas sicherer und effektiver machen.

In den folgenden Abschnitten erfährst du, wie Feldenkrais-Training dazu beitragen kann, deine Yoga-Praxis auf das nächste Niveau zu heben. Von der Verbesserung der Körperwahrnehmung über sichereres Üben bis hin zur Erweiterung deiner Praxis – diese Kombination bietet zahlreiche Vorteile.

Einführung in Feldenkrais und Yoga

Die Feldenkrais-Methode, benannt nach ihrem Begründer Moshe Feldenkrais, ist eine Lernmethode, die darauf abzielt, das Bewusstsein für Bewegung und Haltung zu verbessern. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass durch die Veränderung von Bewegungsmustern das gesamte Wohlbefinden gesteigert werden kann. Im Gegensatz zum Yoga, das oft mehr auf kraftvolle Posen und Atemtechniken fokussiert ist, legt Feldenkrais den Schwerpunkt auf sanfte Bewegungen und die Wahrnehmung.

Yoga hat seinen Ursprung in Indien und ist eine uralte Praxis, die sich auf körperliche Übungen, Atemkontrolle und Meditation konzentriert. Es gibt verschiedene Yoga-Stile wie Hatha, Vinyasa und Ashtanga, die sich in Intensität und Fokus unterscheiden. Während Yoga eine gewisse Flexibilität und Kraft erfordert, arbeitet Feldenkrais daran, diese Aspekte des Körpers durch gezielte Übungen zu verbessern. Beide Ansätze können sich ideal ergänzen.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Obwohl Feldenkrais und Yoga unterschiedliche Wurzeln und Methoden haben, teilen sie das gemeinsame Ziel, das Körperbewusstsein zu schärfen und das Wohlbefinden zu fördern. Yoga stärkt die Muskulatur und verbessert die Flexibilität, während Feldenkrais die Beweglichkeit und Koordination steigert. Durch die Kombination beider Methoden können Praktizierende eine ausgeglichenere und ganzheitlichere Praxis entwickeln.

Eine interessante Tatsache ist, dass Moshe Feldenkrais selbst ein breites Interesse an verschiedenen Bewegungspraktiken hatte. Er war nicht nur Ingenieur und Physiker, sondern auch ein erfahrener Judo-Meister. Seine tiefe Kenntnis des menschlichen Körpers und seiner Bewegungsabläufe führte zur Entwicklung der Feldenkrais-Methode, die heute weltweit Anerkennung findet.

"Durch die Erkenntnis, wie wir uns selbst bewegen, können wir auch lernen, wie wir uns besser bewegen können." – Moshe Feldenkrais

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Feldenkrais ist, dass es keine festen Übungen oder Positionen gibt. Jede Bewegung wird langsam und bewusst ausgeführt, um den maximalen Nutzen für den Körper zu erzielen. Im Yoga hingegen gibt es festgelegte Asanas, die oft in einer bestimmten Reihenfolge praktiziert werden. Diese Struktur kann durch Feldenkrais-Übungen aufgelockert werden, wodurch die Fähigkeit zur Anpassung und Improvisation gefördert wird.

In Verbindung mit Yoga kann Feldenkrais dazu beitragen, Verletzungsrisiken zu minimieren und die Effektivität der Posen zu steigern. Durch das Erlernen besserer Bewegungsmuster können Yogapraktizierende die Asanas tiefer und sicherer ausführen. Dies ist besonders für Anfänger wertvoll, die vielleicht noch nicht die volle Kontrolle über ihre Bewegungen und ihre Atmung haben.

Körperbewusstsein und Beweglichkeit

Das Körperbewusstsein spielt eine zentrale Rolle sowohl im Yoga als auch im Feldenkrais-Training. Durch ein erhöhtes Bewusstsein für deinen Körper und dessen Bewegungen kannst du nicht nur Verletzungen vermeiden, sondern auch die Qualität deiner yogischen Praxis erheblich steigern. Feldenkrais hilft dir, diese Körperwahrnehmung zu verbessern, indem es detaillierte und feinkontrollierte Bewegungen lehrt, die oft in den alltäglichen Bewegungsmustern vernachlässigt werden.

Wusstest du, dass viele unserer Bewegungen unbewusst ablaufen? Das bedeutet, dass wir sie oft so ausführen, wie wir es gewohnt sind, auch wenn diese Bewegungen möglicherweise nicht optimal oder sogar schädlich sind. Indem du lernst, bewusst wahrzunehmen, wie du dich bewegst und welche Muskeln du dabei benutzt, kannst du deine Beweglichkeit signifikant verbessern. Dies wirkt sich positiv auf deine Yoga-Übungen aus, da du gezielter und achtsamer üben kannst.

Ein interessanter Aspekt der Feldenkrais-Methode ist die Art und Weise, wie sie dich lehrt, dich von alten, unbewussten Mustern zu lösen. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn du im Yoga immer wieder an dieselben Grenzen stößt. Zum Beispiel kann das bewusste Wahrnehmen deiner Bewegungen in einer Vorwärtsbeuge dazu führen, dass du merkst, dass du unbewusst die Schultern anspannst. Durch das Lösen dieser Spannung kannst du dann tiefer und entspannter in die Pose gleiten.

Dr. Moshe Feldenkrais, der Begründer der Methode, sagte einmal: „Wenn du weißt, was du tust, kannst du tun, was du willst.“ Diese Erkenntnis ist besonders im Yoga wertvoll, da sie dir die Möglichkeit gibt, deine Asanas nicht nur korrekt auszuführen, sondern sie auch vollständig zu erfassen und zu erleben. Durch verbessertem Körperbewusstsein kannst du auch präventiv gegen Verletzungen wirken und deine Bewegungsfreiheit erweitern.

Studien haben gezeigt, dass das Feldenkrais-Training die Beweglichkeit und das Gleichgewicht signifikant verbessern kann. Eine britische Studie aus dem Jahr 2015 fand heraus, dass Teilnehmer nach nur acht Wochen Feldenkrais-Übungen eine Verbesserung der Beweglichkeit um 15% und des Gleichgewichts um 30% erreichten. Diese Fortschritte sind nicht nur für die Yogapraxis bedeutend, sondern wirken sich auch positiv auf den Alltag aus.

„Bewegung ist Leben. Leben ist ein Prozess. Verbessere die Qualität des Prozesses und du verbesserst die Qualität des Lebens selbst.” - Moshe Feldenkrais

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch das Verständnis und die Anwendung von Feldenkrais-Prinzipien in deiner Yoga-Praxis deine Beweglichkeit sowie dein Körperbewusstsein auf ein neues Level gehoben werden können. Probiere es einfach aus und erlebe die subtilen, aber höchst effektiven Veränderungen in deinen Yoga-Sessions. Dein Körper wird es dir danken!

Sicheres Üben

Sicheres Üben

Beim Yoga geht es nicht nur darum, die Asanas korrekt auszuführen, sondern auch darum, sie sicher zu praktizieren. Ein falscher Winkel oder eine ungünstige Bewegung kann schnell zu Verletzungen führen. Besonders für Anfänger ist es wichtig, einen klaren und bewussten Zugang zu den einzelnen Übungen zu finden. Hier setzt das Feldenkrais-Training an. Es lehrt nicht nur neue Bewegungsmuster, sondern hilft auch, alte, ungesunde Muster zu erkennen und abzulegen. Dies kann Verletzungen vorbeugen und die Langlebigkeit der Yogapraxis steigern.

Die Feldenkrais-Methode basiert auf der Idee, dass der Körper fähig ist, sich selbst zu heilen, wenn er sich seiner Bewegungen bewusst wird. Viele Menschen bewegen sich im Alltag auf eine Weise, die sich langfristig negativ auf den Körper auswirkt. Diese falschen Bewegungsmuster übertragen sich unbewusst auch auf die Yogapraxis. Feldenkrais hilft, diese Muster aufzubrechen und durch gesündere Alternativen zu ersetzen. Dadurch wird das Üben von Yoga nicht nur effektiver, sondern auch sicherer.

Techniken zur Selbstkorrektur

Ein wesentlicher Bestandteil des Feldenkrais-Trainings ist die Schulung der Selbstwahrnehmung. Dies bedeutet, dass man lernt, genau auf die eigenen Bewegungen und Körperhaltungen zu achten. Statt einfach nur eine Anweisung des Yogalehrers zu folgen, kann man durch Feldenkrais besser verstehen, wie sich eine Position im eigenen Körper anfühlt. Dies erlaubt eine präzisere Selbstkorrektur und macht den Übungsprozess sicherer.

Interessant ist auch, dass viele professionelle Athleten und Tänzer Feldenkrais nutzen, um ihre Leistung zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen. Eine Studie des somatischen Therapeuten Dr. Andrew Hutton zeigt, dass regelmäßiges Feldenkrais-Training die sportlichen Leistungen erheblich verbessern kann.

„Die bewusste Wahrnehmung der eigenen Bewegungen ist der Schlüssel zu einem gesunden und verletzungsfreien Leben.” – Dr. Andrew Hutton
Dies unterstreicht die Wichtigkeit, die eigene Körperwahrnehmung zu schulen und in den Yogaalltag zu integrieren.

Langzeitvorteile

Durch die Kombination von Yoga und Feldenkrais kann man langfristig nicht nur sicherer, sondern auch nachhaltiger praktizieren. Viele Yogis geben an, dass sie durch diese Kombination weniger unter typischen Verletzungen wie Sehnenentzündungen oder Muskelverspannungen leiden. Man lernt, die Bewegungen effizienter und schonender auszuführen, was die Gelenke und Muskeln entlastet.

Zusätzlich berichten viele Praktizierende über eine erhöhte Lebensqualität und einen besseren Schlaf. Durch die verbesserte Körperwahrnehmung und die sicherere Ausführung der Übungen fühlt sich der Körper harmonischer und ausgeglichener an. Daher lohnt es sich, Feldenkrais-Elemente in die eigene Yoga-Routine zu integrieren, um nicht nur sicherer, sondern auch langfristig gesünder zu üben.

Vorteile für Anfänger

Für Yoga-Anfänger kann der Einstieg in die Praxis oft überwältigend sein. Neue Bewegungen, ungewohnte Positionen und die Anforderungen an die Beweglichkeit können eine Herausforderung darstellen. Hier bietet das Feldenkrais-Training wertvolle Unterstützung. Durch fokussierte Bewegungsübungen, die bewusst und langsam ausgeführt werden, können Anfänger ihre Körperwahrnehmung verbessern und ein tieferes Verständnis für die eigenen Bewegungsmuster entwickeln.

Ein wesentlicher Vorteil von Feldenkrais für Anfänger ist die Möglichkeit, sanft und ohne Druck zu beginnen. Die Methode legt großen Wert auf Achtsamkeit und Eigenwahrnehmung, was besonders für Personen nützlich ist, die noch wenig Erfahrung mit Körperarbeit haben. Anstatt von Anfang an komplizierte Yoga-Positionen zu erlernen, können Anfänger durch Feldenkrais zunächst grundlegende Bewegungsprinzipien verstehen, die ihnen später im Yoga zugutekommen.

Die Kombination von Feldenkrais und Yoga wirkt sich positiv auf die Flexibilität und Balance aus, zwei wichtige Elemente im Yoga. Durch die sanften und wiederholten Bewegungen werden Muskeln und Gelenke allmählich gedehnt, was das Verletzungsrisiko minimiert und die Ausführung von Asanas erleichtert. Zudem fördert die Methode die Konzentration und das Bewusstsein, wodurch Anfänger besser in der Lage sind, auf ihren Körper zu hören und ihre Grenzen zu respektieren.

"Feldenkrais-Übungen sind eine hervorragende Möglichkeit, das Körperbewusstsein zu schulen und die Beweglichkeit zu erhöhen, besonders für diejenigen, die neu im Yoga sind." – Dr. Moshé Feldenkrais

Ein weiterer Vorteil ist, dass Feldenkrais-Training oft als weniger einschüchternd empfunden wird als Yoga-Kurse, die anfangs sehr anspruchsvoll sein können. Da die Übungen in der Regel im Liegen oder Sitzen ausgeführt werden, können Anfänger ohne das Gefühl von Leistungsdruck oder Versagenserfahrungen daran teilnehmen. Dies schafft eine positive und unterstützende Umgebung, in der die Lernenden sich frei entfalten können.

Schließlich hilft die Feldenkrais-Methode, schlechte Haltungsgewohnheiten und Bewegungsmuster zu erkennen und zu korrigieren. Dies ist besonders wertvoll für Yoga-Anfänger, da eine korrekte Ausrichtung und Technik von Beginn an entscheidend ist, um zukünftige Verletzungen zu vermeiden und die bestmöglichen Fortschritte zu erzielen.

Für Anfänger ist es also sinnvoll, Feldenkrais in ihre Yoga-Praxis zu integrieren. Nicht nur erleichtert es den Start und steigert das Selbstvertrauen, sondern es bildet auch eine solide Grundlage für eine langfristige und gesunde Yoga-Praxis.

Erweiterung deiner Praxis

Erweiterung deiner Praxis

Indem du Feldenkrais-Training mit Yoga kombinierst, kannst du dein körperliches und geistiges Wohlbefinden auf eine neue Ebene bringen. Die Feldenkrais-Methode hilft dir dabei, Bewegungsmuster zu erkennen und zu verbessern, die du möglicherweise unbewusst in deiner täglichen Praxis entwickelst. Dies führt zu einer effektiveren Ausführung der Asanas und einer tieferen Verbindung zu deinem eigenen Körper.

Ein zentraler Aspekt, der oft im Yoga übersehen wird, ist das Körperschema. Feldenkrais legt großen Wert auf die Bewusstmachung des eigenen Körpers im Raum. Dies kann dir helfen, präzisere und sicherere Bewegungen zu entwickeln, was sowohl Verletzungen vorbeugt als auch die Effizienz deiner Praxis steigert. Forscher haben herausgefunden, dass verbessertest *Körperbewusstsein* sogar das allgemeine Wohlbefinden erhöhen kann.

Ein Beispiel: Wenn du in der herabschauenden Hund-Position (Adho Mukha Svanasana) bist, hilft dir die Feldenkrais-Methode, kleinere Anpassungen vorzunehmen, die du in einer reinen Yoga-Stunde möglicherweise übersehen würdest. Diese Optimierungen können die Wirksamkeit der Haltungen verbessern und gleichzeitig die Gelenkbelastung verringern.

"Feldenkrais lehrt uns, wie wir durch bewusstes Bewegen und Erforschen unserer eigenen Grenzen zu mehr Entspannung und Freiheit finden können," sagt Dr. Norman Doidge, Autor von 'The Brain's Way of Healing'.

Ein weiteres Beispiel ist die tiefere Atmung. In der Feldenkrais-Methode wird viel Wert auf das Atmen gelegt und wie dieses die Bewegung beeinflusst. Durch das Bewusstmachen und Kontrollieren der Atmung können viele Yogis eine tiefere meditative Erfahrung und eine bessere Sauerstoffversorgung des Körpers erreichen. Dies führt zu mehr Ausdauer und Konzentration während der Yoga-Praxis.

Ein oft übersehener Vorteil ist die 'Disidentifikation' mit dem Körper. Feldenkrais hilft dabei, den Körper als Werkzeug zu betrachten und nicht als Hindernis. Dies fördert eine positivere Einstellung und kann helfen, bestehende körperliche Begrenzungen zu überwinden. Stell dir vor, du lernst, eine Pose zu meistern, die du für unmöglich hieltest, weil du plötzlich spürst, welche minimalen Veränderungen erforderlich sind.

Um all diese Vorteile zu genießen, kannst du verschiedene Ansätze ausprobieren: Integriere regelmäßige Feldenkrais-Sitzungen in deinen Wochenplan oder kombiniere einige der gelernten Feldenkrais-Übungen direkt vor oder nach deinen Yoga-Sitzungen. Das Einbeziehen von Atmungsübungen kann helfen, einen ruhigeren und konzentrierteren Zustand zu erreichen, was besonders bei längeren Yoga-Sessions von Vorteil ist.

Hier sind einige praktische Tipps, wie du Feldenkrais in deine Routine einbinden kannst:

  • Beginne mit einfachen Bewegungslektionen wie "ATM" (Awareness Through Movement), um ein stärkeres Bewusstsein für deine Körperbewegungen zu entwickeln.
  • Verwende tägliche Aktivitäten als Übungsmöglichkeiten, um das Gelernte zu festigen.
  • Integriere Feldenkrais-Atmungsübungen in deine Meditations- oder Pranayama-Praxis.
  • Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, die Reise zu genießen, statt sofortige Ergebnisse zu erwarten.

Mit der Kombination von Feldenkrais und Yoga eröffnest du dir einen neuen Raum der Selbsterkenntnis und körperlichen Verbesserung. Egal, ob du ein Anfänger oder ein erfahrener Yogi bist, diese Integration kann dir helfen, deine Praxis auf ungeahnte Weise zu erweitern.

Praktische Tipps für den Einstieg

Der Einstieg in das Feldenkrais-Training kann sich als einfacher erweisen als gedacht, besonders wenn man bereits an Yoga interessiert ist. Beginnen kann man mit kleinen Bewegungen, die darauf abzielen, das Körperbewusstsein zu schärfen. Eine gute Übung hierfür sind die Augenbewegungen. Indem man die Augen langsam in verschiedenen Richtungen bewegt und dabei genau auf die Reaktionen des Körpers achtet, kann man ein erstes Gefühl für die Feldenkrais-Methode entwickeln.

Ein weiterer Tipp ist, sich auf sanfte und bewusste Bewegungen zu konzentrieren. hierbei können einfache Übungen wie das Hochrollen und sanfte Dehnungen helfen. Wichtig ist, dass man sich Zeit nimmt und jede Bewegung bewusst und kontrolliert ausführt. Das Ziel ist es, die Bewegungsmuster zu erkennen und zu optimieren.

Die Verbindung von Feldenkrais und Yoga ist besonders fruchtbar, wenn man bereit ist, neue Wege zu gehen und eventuell festgefahrene Bewegungsmuster zu hinterfragen. Ein erfahrener Feldenkrais-Lehrer kann dabei helfen, die richtigen Methoden zu erlernen. Auch wenn es am Anfang ungewohnt erscheint, wird der Effekt der verbesserten Körperwahrnehmung bald spürbar.

Praktische Erfahrungen anderer Praktizierender zeigen, dass die Kombination aus Feldenkrais und Yoga sowohl die Flexibilität als auch die Kraft enorm steigern kann. Eine regelmäßige Praxis kann darüber hinaus helfen, Verletzungen vorzubeugen und die Balance im Körper zu verbessern. Hierbei spielt vor allem die Aufmerksamkeit eine große Rolle, denn nur wer seine Bewegungen genau beobachtet, kann sie optimieren.

"Feldenkrais ermöglicht es einem, den eigenen Körper besser zu verstehen und effektiver zu nutzen - eine unschätzbare Ergänzung für jede Yoga-Praxis," sagt Anat Baniel, eine renommierte Lehrerin der Methode.

Es kann auch hilfreich sein, spezifische Feldenkrais-Übungen in die Yoga-Routine zu integrieren. Beispielsweise kann man vor einer intensiveren Yoga-Session einige Minuten Feldenkrais-Übungen einbauen, um den Körper optimal vorzubereiten. Dabei sind Übungen, die auf die Gliedmaßen und den Rücken abzielen, besonders wirkungsvoll.

Schließlich sollte man sich selbst die Freiheit geben, zu experimentieren und die eigenen Fortschritte zu beobachten. Durch die geduldige und bewusste Praxis wird man schnell merken, wie sich das Bewegungsgefühl verbessert und die Yoga-Praxis insgesamt bereichert wird. Diese Kombination aus Feldenkrais und Yoga ist eine Reise, die zu einem tieferen Verständnis des eigenen Körpers führt und gleichzeitig neue Wege der Bewegung eröffnet.

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